Schlosskirche Altlandsberg

Schlosskirche Altlandsberg

Altlandsberg stammt aus den frühen Jahren slawischer Besiedlung. Mitte des 17. Jahrhunderts erwarb es der Geheime Rat und Oberpräsident des Großen Kurfürsten Otto Frh. von Schwerin (1616–1679) von der Familie von Krummensee sowie weitere Güter im Osten Berlins, die ihm der Kurfürst als Herrschaft Altlandsberg bestätigte. 1657 stiftete er eine reformierte Gemeinde, Kirche und Schule, sich selbst aber erbaute er ein prächtiges Dreiflügel-Schloss mit einem Lustgarten. Otto d. J., ein Erbe, musste das Schloss 1708 an König Friedrich I., der hier Teile seiner Jugend verbracht hatte, verkaufen. 1757 brannte es ab.

Die barocke Schlosskirche wurde von der Reformierten Gemeinde aus den Trümmern wieder aufgebaut. 2015 wird sie nach liebevoller Restaurierung als Veranstaltungsraum eröffnet. Die Stadt hatte sich nach 1991 frühzeitig für ein Erneuerungsprojekt stark gemacht. So erstrahlt sie wieder als Kleinod brandenburgischer Kleinstadtkultur. 2016 wird hier das 400. Jubiläum von Otto Frh. von Schwerin gefeiert in der restaurierten Brauerei und anderen historischen Gebäuden.

Datum
Sonnabend, 10. Oktober 2015, 15 Uhr

Die Musiker
»Double Beats«
Ni Fan und Lukas Böhm Marimba

Werke
Bach, Sejourné, Yariv, Chopin und Dorman

Anschrift
Krummenseestraße 1, 15345 Altlandsberg