Schloss Altdöbern

Schloss Altdöbern

Bis zum Wiener Kongress 1815 gehörte das Schloss zur sächsischen Niederlausitz, danach zu Brandenburg-Preußen. Den Kern des heutigen Schlosses bildet eine Dreiflügelanlage mit Schlossgraben von 1717. Umund Anbauten durch häufig wechselnde Besitzer veränderten das Schloss sowie den Park. Der sächsische Intendant Carl Heinrich von Heineken gab dem Schloss sein prächtiges barockes Aussehen, vor allem mit Ausmalungen im Innern durch Künstler aus Dresden sowie außen mit der Anlage eines französischen Gartens mit Wasserspielen und Skulpturen. Das Ensemble ist in der märkischen Kulturlandschaft einmalig.

In der Zeit der preußischen Zugehörigkeit gab es Anbauten in seltsamen Stilgemischen und der Park wurde nach englischem Vorbild verändert. Die Rokokoausstattung der Repräsentationsräume im Innern blieb erhalten. Den zweiten Weltkrieg und auch die Nutzung als Alten- und Pflegeheim bis 1974 hat das Schloss relativ gut überstanden. Erst zwanzig Jahre Leerstand haben dem Schloss zugesetzt. 1991 begannen umfangreiche Rekonstruktions- und Instandsetzungsarbeiten durch die Brandenburgische Schlösser AG. Die Außenanlagen mit den herrlichen Wasserspielen und auch die Fassadenarbeiten sind weitgehend fertiggestellt. Im Innern sind im unteren Teil auch die Wandmalereien in altem Glanz wiedererstanden, oben gehen die Arbeiten noch weiter.

 


Datum
Sonnabend, 20. September 2014, 16 Uhr

Die Musiker
Florian Hanspach Oboe
Magdalena Faust Klarinette
Luise Aschenbrenner Horn
Florian Bensch Fagott

Werke
Auric, Mozart, Bach, Francaix, Beethoven, Crusell und Rossini

Anschrift
Am Park, 03229 Altdöbern

Anfahrt
Pkw:
 Auf A10 Berliner Ring, bei Schönefelder Kreuz auf A13 Richtung Dresden bis Ausfahrt 12 (Calau), auf L52 Richtung Bathow, über Calau hinaus, nach ca. 13 km rechts ab, weiter auf L53 bis Altdöbern, das Schloss liegt auf der linken Seite
Öffentlicher Nahverkehr:
 Mit RB19 stündlich ab Berlin-Hauptbahnhof Richtung Senftenberg (z.B. ab 12.30 Uhr) bis Altdöbern (an 14.22 Uhr), dann 20 Minuten Fußweg. Zurück: Mit RB19 (z.B. 19.31 Uhr) ab Altdöbern bis Berlin-Hauptbahnhof (an 21.35 Uhr)