Schloss Zehdenick

Ihre Entstehung verdankt die Stadt Zehdenick an der Oberhavel einem Flußübergang, der vor 800 Jahren mit einer Burg gesichert wurde. An eben diesem Ort auf einer Halbinsel liegt das Havelschloss, heute ein Hotel – sehr idyllisch direkt am Havelufer mit Blick auf zwei malerische Havelbrücken, die sogenannten Kamelbrücken.

Die jungslawische Siedlung gehörte abwechselnd in mecklenburgischen und pommerschen Besitz. Die Familie von Arnim tauschte die Herrschaft Zehdenick im 16. Jahrhundert gegen Boitzenburg in der Uckermark. Der Kurfürst von Brandenburg nutzte den prächtigen Renaissancebau fortan als Jagdschloss.

Es wurde durch Brand vernichtet, ebenso wie die historische Substanz des Ortes und des einstigen Klosters. Es folgten Wiederaufbau und weitere bauliche Veränderungen. 1911 erhielt das Schloss in etwa sein heutiges neobarockes Aussehen. Nach wechselnder Nutzung wurde es schließlich im Jahr 2003 grundsaniert und 2004 als Hotel eröffnet.

Im 19. Jahrhundert entstand in Zehdenick eine bedeutende Industrie, vor allem durch den Abbau von Ton und die Herstellung von Ziegeln, die auf der Havel nach Berlin transportiert wurden. (Berlin ist aus dem Kahn gebaut.) Durch Eingemeindung umliegender Dörfer wuchs der Ort zu einer lebendigen Kleinstadt heran.

Datum
Samstag, 30. Juli 2016, 16 Uhr

Die Musiker
Sebastian Caspar Violine
Michael Krämer Gitarre
Johannes Dworatzek Cello

Werke
Schubert, Mozart, Reinhardt, Grapelli, Rachmaninow, Ravel, Sarasate und Barok

Anschrift
Schleusenstraße 15, 16792 Zehdenick