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Liebe Besucherinnen und Besucher,

für unseren Musiksommer 2024 finden Sie einen Mix aus Neuem und Bekanntem. Das gilt für die Orte und die Musiker*innen. Beim ersten Konzert im Mai spielt ein Bläserquintett von der Hochschule Hanns-Eisler, und zwar im Kornspeicher vom Gut Hobrechtsfelde, für uns ein neuer Veranstaltungsort. Der Speicher, ein Industriedenkmal von rund 1900, liegt auf dem damaligen Mustergut knapp jenseits des Berliner Stadtrands und grenzt an den Naturpark Barnim.

Das zweite Konzert findet wieder im malerischen Schloss Wiepersdorf auf den Spuren derer von Arnim statt. Es spielt ein Gitarrenduo, das von der Universität der Künste kommt und uns unter anderem mit Musik von Bach begeistern wird.

Bei unserem dritten Konzert hören wir einen Pianisten, der sich trotz seiner jungen Jahre schon viele Preise und Ehrungen verdient hat: Simon Haje. Wir haben ihn schon gehört, als er gerade mal 15 Jahre war. Er spielt im Schloss Friedrichsfelde, das heute zum gleichnamigen Tierpark gehört. Dieses Schloss hat viele Besitzer überlebt, seine Geschichte reicht weit zurück, bis ins Jahr 1685.

Anders Schloss Reichenow, wo das vierte Konzert stattfindet. Auch das ist für uns ein neuer Ort, ein Romantik-Hotel in der Oderbruch mit dem Charme der englischen Tudor-Zeit des 16. Jahrhunderts. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das als freundlicher Fake, das Gebäude stammt tatsächlich aus der Gründerzeit, also um 1900. Hier hören wir das Adali-Trio mit Cello, Viola und Violine.

Zum letzten Konzert sind wir wieder in Schloss Ziethen, dessen erste Anfänge vor etwa 700 Jahren liegen. Nicht weit von Berlin in der Nähe von Kremmen bietet es ebenfalls einen Hotelbetrieb mit Speisen, die aus einer der ältesten – und natürlich renovierten – Küche Brandenburgs kommen. Hier hören wir zwei Musiker, die schon vor sehr vielen Jahren begrüßen konnten, nämlich Daniel Seroussi und Stefan Hempel (Klavier und Violine). Und wenn wir die Augen zum Himmel schweifen lassen sehen wir mit viel Glück in der Ferne die Kraniche ziehen.